Föderalismuskonferenz 2021 in Basel widmet sich aktuellen Herausforderungen

Nationale Föderalismuskonferenz 2021

Am 27. und 28. Mai 2021 findet die Nationale Föderalismuskonferenz im Gastgeberkanton Basel-Stadt statt. Unter dem Titel «Föderalismus und Dynamik» widmet sich die Konferenz aktuellen Herausforderungen des föderalistischen Systems in Zeiten der Pandemie und der Digitalisierung. Eröffnet werden die beiden Konferenztage durch Bundesrat Alain Berset und Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Den Schlusspunkt setzt die feierliche Preisverleihung des Föderalismuspreises 2021. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wird die Konferenz virtuell durchgeführt.

Der Kanton Basel-Stadt ist Gastgeber der Nationale Föderalismuskonferenz 2021. «Die Konferenz nimmt unter dem Titel ‹Föderalismus und Dynamik› die hochaktuelle und dringend notwendige Föderalismus-Debatte auf», erläutert Konferenzpräsident Beat Jans. Als Referierende und Gesprächspartner nehmen Vertreterinnen und Vertreter aus der Schweizer Wirtschaft, Forschung und Politik sowie politische Amtsträgerinnen und -träger aus den Nachbarländern Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich teil. Zu den prominenten Referierenden zählen unter anderen Bundesrat Alain Berset, Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Alt-Bundesrätin Ruth Dreifuss, Ständeratspräsident Alex Kuprecht, der Präsident der Konferenz der Kantonsregierungen (KdK), Christian Rathgeb, Gemeindeverbandspräsident und Ständerat Hannes Germann, EU-Kommissarin Elisa Ferreira, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg, sowie der Landtagspräsident von Vorarlberg, Harald Sonderegger. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wird die Veranstaltung für über 200 geladene Gäste virtuell durchgeführt.

Am ersten Konferenztag am Donnerstag, 27. Mai 2021, werden mit dem Schwerpunkt «Föderalismus in ausserordentlicher Lage – wenn Dynamik den Föderalismus fordert» die Pandemiesituation sowie die Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beleuchtet.  

Inhaltlicher Aufhänger des zweiten Konferenztags am Freitag, 28. Mai 2021, ist die Einführung des Frauenstimmrechts vor 50 Jahren. Unter dem Titel «Föderalistische Erfolge feiern – wenn Föderalismus dynamisiert» wird ein spezieller Fokus auf die Auswirkungen der Digitalisierung bei der Wahrnehmung der politischen Rechte gelegt sowie ein Austausch über das Ausländer- und das Jugendstimmrecht geführt. Zum Abschluss der Konferenz wird der neu mit 10'000 Franken dotierte Föderalismuspreis von der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit vergeben.

Die Nationale Föderalismuskonferenz bringt alle drei bis vier Jahre Fachpersonen, Praktikerinnen und Praktiker aus Politik, Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung zusammen, um das einzigartige Regierungssystem der Schweiz unter die Lupe zu nehmen.

Die Nationale Föderalismuskonferenz 2021 wird vom Kanton Basel-Stadt organisiert und durch das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement, den Ständerat und die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) mitfinanziert.

Hinweise:

Weitere Informationen und Programm
www.föderalismus2021.ch

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